Spielberichte 2. Damen 2018/19

Wie startet man nach einem Absturz
Auf jeden Fall nicht "so", war der Tenor nach einem völlig verkorksten Auftakt vs Hittfeld. Hittfeld hatte laut Coach Schwierigkeiten, genug Spielerinnen für dieses Spiel zusammen zu bekommen, stand dann aber mit 10 Spielerinnen auf dem Feld. So viel mehr wäre auch irgendwann schwierig geworden. Darunter dann auch Akteure, die 4 Wochen später gegen unsere 1. Damen in der Regio mit 17 Punkten auf dem Block standen. Aber auch das hätte uns nicht hindern müssen, in die Stadtligasaison mit einem Sieg zu starten. Da standen wir uns selbst im Weg und auf den Füssen und lösten diesen Knoten zu spät. Doof, aber verlieren hatten wir in der vorherigen Saison schon gut gelernt. Da sollte mal wieder eine andere Lektion folgen. Abgehakt - Punkte verschenkt - Schleife drum. Endstand für HaHi 58:53
Die Erinnerung an die Fehler aus dem vorherigen Spiel waren noch sehr präsent. Und immer wenn man etwas richtig gut machen will, muss man aufpassen, dass es nicht verkrampft wird. Verkrampft gewirkt hatte das 1. Viertel vs ETV 2. Aber mit laufender Spieldauer setzte langsam auch ein wenig Lockerheit ein. Aus der 2 Punkteführung (1. Viertel) wurde zur Pause sogar eine 11 Punkteführung, die sich nach der Halbzeitpause sogar auf 17 Punkte erhöhte. Ein Spielstand, der dann auch zuließ,  ein wenig was zu probieren und Spielzeiten zu verteilen. Fühlt sich besser an. Gewinnen. ETV2 fuhr mit einer 49:38 Niederlage aus Harburg ab.
Gestern war dann TURA zu Gast. In der Stadtliga hatten wir damals schon einige Begegnungen mit Norderstedt, aber das Team war völlig neu zusammengestellt. Sollte uns aber nicht stören, da wir uns nur auf unser Spiel konzentrieren wollten. Davon war im 1. Viertel nicht so viel zu sehen. TURA lullte uns ein und unser Spiel kam von Anfang an nicht zustande. Dazu trafen die Norderstedterinnen von außerhalb nach Belieben. Bis zur 17 Minute quälten wir uns dann auf eine 3 Punkteführung und nachdem der Coach vor Langeweile gerade von der Bank gefallen war, ging es nach einer Auszeit mit MMV weiter. Die folgenden 10 Minuten reichten, um die Führung auf 21 Punkte zu erhöhen. Alle Aktionen wurden nun entsprechend mit Tempo und Körperspannung unterlegt. Ein wirklich ansehnliches Teamplay entstand und auch schwierigere Aktionen wurden erfolgreich beendet. Auch wenn dies Spiel mit 60:34 beendet wurde, mehr geht immer. Aber auch die verpatzten 100 %tigen werden in den nächsten Spielen weniger werden. Die verknoteten Füße sind erstmal aus dem Weg geräumt, nun muss noch ein wenig im Kopf aufgeräumt werden und die Oberligasaison archiviert und gut verschnürt werden. Aber, es passt schon wieder einiges. Das macht Lust auf mehr

Spielberichte Saison 2017/18

 

Siegen fällt schwer

 

 

 

Alles war angerichtet für ein richtig schönes Spiel. Das ist es dann auch geworden, aber mit einem anderen, als dem von mir erwarteten Ergebnis. 

 

 

 

Wir hatten eine volle Bank und waren auf jeder Position doppelt besetzt. Was möchte man als Trainer mehr. Bis auf die Grippeviren, die im Team noch für ein wenig müde Beine sorgten ging es uns super. Was am Spieleinstieg durchaus abzulesen war. 13 : 4 (6 Minute) war ein für uns durchaus spektakulärer Start und so ging es mit 15 : 8 in die erste Pause. Und als mit Beginn des 2. Viertels das Ergebnis auf 19 : 8 (14 Minute) anstieg, machte sich eine Lockerheit breit, die alte Tugenden auf einmal völlig vergessen ließen. Fehlpässe wechselten sich ab mit im Aus stehen (mit Ball immerhin 4 mal) und abgeschlossenen Fastbreaks mit Fernwürfen 1 vs 3. Eine Rückkehr zum Teamplay war in der Phase nicht mehr möglich und HaPi fing goldrichtig in dieser Zeit an zu Punkten. In den folgenden 10 Minuten setzte es eine 22 : 2 Klatsche und mit einem 9 Punkte Rückstand ging es ins letzte Vierte.

 

 

 

Auch hier dominierten wieder die Einzelaktionen, waren aber glücklicherweise immer häufiger von Erfolg gekrönt. Mit einem 14 : 5 in den ersten 5 Minuten konnten wir wieder anschließen. Ab da ließ kein Team mehr locker und mit Treffer 5 und 6 sicherte Gisele uns am Ende der Spielzeit die Verlängerung. HAPI konnte die vergebene Chance auf einen Sieg in normaler Spielzeit relativ gut abschütteln und kam besser in die geschenkten 5 Minuten. Bei uns fehlte ein wenig der Glaube an die eigene Stärke und dazu vergaben wir noch 4 von 4 Freiwürfen. Mit ein wenig mehr Ruhe und guten Freiwürfen hätten wir noch einmal Druck aufbauen können, so nutzten Lisettes letzten 3 Punkte aber nur noch der Punktekosmetik. Die Verlängerung endete 9 : 3.

 

 

HSV siegt

 

 

 

Das war die erste gute Nachricht an diesem 04.11.17. Das dritte Mal einen Dreier für die Rautenkicker. Dann setzte sich unsere 1. vs ETV in der Damen Regionalliga durch und danach waren wir dran. Auch gegen den HSV. Es war schon einige Jahre her, dass wir letztmalig vs die erste Vertretung aus Hamburg spielen durften. Auf beiden Seiten hatte sich seitdem einiges verändert. Bis auf Maike, die haut einem noch immer die Bälle um die Ohren und erhielt daher auch besondere Aufmerksamkeit. 

 

 

 

Der Spielverlauf ist dann aber erstaunlich schnell wiedergegeben. Rasant gingen wir in der 5 Minute mit 3 zu 2 in Führung. Bis zur Viertelpause ging es in der verhaltenen Korblieferung weiter, aber wir konnten unseren Vorsprung halten oder sogar noch um wahnsinnige 2 Punkte ausbauen. An unseren 11 Punkten waren ganze 6 Spielerinnen beteiligt. Mehr ging nicht in diesem Viertel. Wahrscheinlich war die Devise "jeder nur einen Korb", was auch das 2. Viertel nur bestätigen könnte. Keines der Teams erwischte einmal einen Lauf von mehr als 3 Körben und so blieb es auch bis zur Halbzeit ein Kopf an Kopf Rennen. 

 

 

 

In unserem Lieblingsviertel wurde dann noch härter verteidigt, weil wir es diesmal unbeschadet überstehen wollten. Lohn der Arbeit war dann immerhin ein hart umkämpftes Unentschieden. Mit einem 4 Punkte Vorsprung ging es in die letzte Runde. In dieser vergab der HSV dann in den ersten 5 Minuten  6 von 6 Freiwürfen und bot eine noch schlechtere Quote von der Linie, als wir es zu Beginn unserer Oberligakarriere gerade zeigten. Eine Traumquote hätte in diesem Fall den Anschluss bedeutet, so aber konnten wir auf 42:34 erhöhen und wollten diese Führung nicht mehr hergeben. 

 

 

 

Unschön war dann das Ende,  in dem sich die Schiedsrichter ein paar unmögliche Worte des HSV Coaches anhören mussten. Ich kann sie nicht wiedergeben, da meine Englischkenntnisse nicht ausreichen. Auf jeden Fall reichten sie bei den Schiris aus, worauf der Coach die Halle verlassen musste und Lisette Treffer 13 und 14 für zwei Ts einnetzte. Ein knappes Spiel, aber letztendlich, wenn auch nur knapp, ein Start-Ziel-Sieg, eine tolle Mannschaftsleistung und unser erster Oberligasieg. 

 

 

 

Stats

 

Unterm Korb fand nicht statt

Nachdem das letzte Spiel gegen SCAL dann in der Höhe recht unvernünftig hergeschenkt wurde, war gegen Elmshorn Wiedergutmachung angesagt. Wille und Einsatz stimmten über sehr weite Strecke. Auch in diesem Spiel hatten wir bis zur Halbzeit alles selbst in der Hand. Auch in diesem Spiel konnten wir nicht mehr zulegen.

 

In der Defense mussten wir uns keine Nachlässigkeiten nachsagen lassen. Was gegen SCAL geschehen lassen wurde, wurde durch guten Einsatz verhindert. Aufgrund der körperlichen Dominanz unserer anwesenden Centerriege war eigentlich davon auszugehen, dass wir in der Offense alles einsammeln würden, was den Korb verfehlte um in zweiter Chance die Punkte einzufahren. Ein Trugschluss. Unsere Großen - und ich zähle mit 6 Spielerinnen, nur die wirklich großen Spielerinnen – kamen zwar häufig durch tolle Laufarbeit und gutes Rebounding zu ihren Chancen, blieben aber mit 14 markierten Punkten indiskutabel hinter den Erwartungen. 

 

Wie schön es ist, dass sich ein Spiel und ein Team formt, aber drei vergebene Siegchancen In drei Spielen sind zweieinhalb zu viel. Aber, die Stimmung ist gut und es riecht nach dem ersten Sieg.

 

Stats

 

 

 

2 : 2

 

Abwehrschlacht oder Versagen der Offensivbemühungen?

 

Irgendwo liegt die Wahrheit meist in der Mitte, so auch in diesem Fall. Unser erstes Oberligaspiel (gegen den momentanen Tabellenführer und letztjährigen Vizemeister der Oberliga) seit vielen Jahren hat wohl einigen Spielerinnen doch ein wenig die Ruhe oder Coolness genommen und so wurden viele gute Offensivrebounds oder auch schön durchgespielte Laufwege zwar mit einem Abschluss belohnt, aber nicht mit den dazugehörigen Punkten. Aber auch unser Gegner, der gefühlt seit 3 Jahrzehnten in dieser Liga spielt und meist im oberen Tabellendrittel zu finden ist, hatte zum einen mit der Defense zu tun aber im 2. Viertel auch sehr mit sich selbst. So ging es nach einem 2:2 im zweiten Viertel in die Halbzeitpause bei einem Stand von 12 : 15

 

Einiges, was zuvor nicht fallen wollte, fiel nun bei uns und in der 26. Minute gingen wir sogar erstmals mit einem Zähler in Führung. Danach überlegte Hamburgs Westen aber auch, dass es mit dieser mageren Ausbeute so nicht weitergehen kann und markierten in den verbleibenden 4 Minuten 13 Punkte, denen wir nur 2 Zähler entgegensetzen konnten.

 

Im letzten Viertel versuchten wir leider zu wenig, nutzten nicht die Schnelligkeit, in der wir diesem Team überlegen waren. Zuviel Respekt? Schade, das kurze Schnuppern an einem Auftaktsieg  hat das konzentrierte Spiel und die Einsatzbereitschaft vielleicht ein wenig durcheinander gebracht.

 

Dennoch war es für uns ein guter Start und wir sind nicht wirklich unzufrieden, naja, bis auf die 29 Punkte vielleicht. Die werden wahrscheinlich bei keinem Spiel für einen Sieg reichen. Wir werden dran arbeiten.

 

Endstand SGHB2 vs BGW3  29 : 40

 

Stats: Spielerinnenstatistik

 

Trainingsauftakt für die Oberligasaison

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